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  • Unter einer chemischen Reaktion versteht man einen Vorgang,
    1. bei dem Stoffe "verschwinden" und neue Stoffe mit anderen Kenneigenschaften entstehen. Dies bezeichnet man auch als Stoffumsatz.
    2. Außerdem kommt es dabei auch immer zu einem Energieumsatz in Form von zum Beispiel Licht oder Wärme.

Im Folgenden werden verschiedene Vorgänge beschrieben. Bewerte, ob es sich dabei jeweils um eine chemische Reaktion handelt.

  • Im Folgenden werden verschiedene Vorgänge beschrieben. Bewerte, ob es sich dabei jeweils um eine chemische Reaktion handelt. Dabei können eine oder mehrere Antworten korrekt sein. Klicke für die Vorgänge auf Schritte.
    Schritt 1/3
    Vorgang 1: Zum Entfernen von festem, weißen Kalk in einem Topf wird etwas flüssige Zitronensäure gegeben. Es bilden sich Gasblasen, der Kalk "verschwindet".
    Das ist keine chemische Reaktion, sondern ein physikalischer Vorgang. Der Kalk löst sich in der Zitronensäure, so wie sich zum Beispiel Salz in Wasser löst.
    Das ist keine chemische Reaktion, sondern ein physikalischer Vorgang. Der feste Kalk ändert einfach seinen Aggregatzustand, er wird gasförmig.
    Das ist eine chemische Reaktion. Dabei werden die Edukte (Kalk und Zitronensäure) in neue Stoffe, die Produkte, mit anderen Kenneigenschaften umgewandelt. Ein Produkt ist ein Gas, das zeigt die Bildung der Gasblasen.
    Das ist eine chemische Reaktion. Die Gasblasen zeigen, dass es heiß wird und Energie umgesetzt wird.
    Notizfeld
    Notizfeld
Unter einer chemischen Reaktion versteht man einen Vorgang,
  1. bei dem Stoffe "verschwinden" und neue Stoffe mit anderen Kenneigenschaften entstehen. Dies bezeichnet man auch als Stoffumsatz.
  2. Außerdem kommt es dabei auch immer zu einem Energieumsatz in Form von zum Beispiel Licht oder Wärme.
Beispiel
Stelle das Wortreaktionsschema der folgenden Reaktion auf:
Wasserstoffperoxid zerfällt in einer spontanen Reaktion. Dabei ist eine Gasbildung zu beobachten. Dieses Gas ist Sauerstoff, außerdem entsteht Wasser.
+  → +  
EXOTHERME REAKTION:
  • chemische Reaktion, bei der die innere Energie der Edukte größer ist als die innere Energie der Produkte.
  • Somit wird bei dieser Reaktion Energie freigesetzt, dies sieht man zum Beispiel durch eine Wärmeentwicklung oder durch die Bildung einer Flamme.
  • Die Reaktion läuft nach Zugabe einer Aktivierungsenergie spontan.
  • Das Vorzeichen der Reaktionsenergie ist negativ.

ENDOTHERME REAKTION:
  • chemische Reaktion, bei der die innere Energie der Edukte kleiner ist als die innere Energie der Produkte.
  • Somit muss bei dieser Reaktion ständig Energie hinzugefügt werden, damit sie ablaufen kann.
  • Teilweise wird die Energie auch der Umgebung entzogen und es kommt zur Abkühlung.
  • Das Vorzeichen der Reaktionsenergie ist positiv.
Unter AKTIVIERUNGSENERGIE versteht man (sowohl bei endothermen als auch bei exothermen Reaktionen) die Energie, die einer chemischen Reaktion hinzugefügt werden muss, damit sie überhaupt ablaufen kann. Dabei werden die Edukte durch die Aktivierungsenergie in einen reaktionsfähigen Zustand (aktivierter Zustand) gebracht, durch den sie zu den Produkten reagieren können.
KATALYSATOR:
  • Ein Katalysator beschleunigt einer chemische Reaktion, indem er die Aktivierungsenergie herabsetzt.
  • Dies ist sowohl bei exothermen als auch bei endothermen möglich.
  • Ein Katalysator ist kein Edukt oder Produkt, sondern liegt nach der Reaktion einfach unverbraucht vor.