Wie entsteht ein Rotationskörper aus dem Graphen einer Funktion und wie berechnet man dessen Volumen?

Für eine stetige Funktion f, die in einem Intervall [a;b] definiert ist, kann man die Fläche zwischen dem Graphen von f und der x-Achse um die x-Achse rotieren lassen. Dadurch entsteht ein Rotationskörper, dessen Volumen V dem Integral über (f(x))² mit Untergrenze a und Obergrenze b, multipliziert mit π, entspricht.
Beispiel
graphik
Die Abbildung zeigt ein ungefähres Modell des Luftschiffs Hindenburg, das am 6.5.1937 bei einem tragischen Unfall in Flammen aufging. Der dargestellte Körper kann aus dem Graphen der in 
120;
 
120
 definierten Funktion f mit 
f
 
x
=
0,00025x
3
0,03x
2
3,6x
+
432
 gewonnen werden: Lässt man die Fläche unter 
G
f
 um die x-Achse rotieren, so ergibt sich als Rotationskörper das Modell des Luftschiffs.
Ermittle, welches Volumen der Korpus der Hindenburg hatte, wenn eine Längeneinheit im Modell einem Meter in Wirklichkeit entspricht.

V
=
π
·
120
120
0,00025x
3
0,03x
2
3,6x
+
432
2
 
dx
=
π
·
120
120
0,00025x
3
0,03x
2
3,6x
+
432
 
dx
=
π
·
0,00025
·
1
4
x
4
0,03
·
1
3
x
3
3,6
·
1
2
x
2
+
432x
120
120
=
π
·
21600
47520
=
69120π
Da 
1
 
LE
=
1
 
m
 entspricht, beträgt das gesuchte Volumen 
217146,8…
 
m
3
 
 
2,2
·
10
5
 
m
3
.