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Bei der Identifizierung von Reinstoffen helfen uns die Kenneigenschaften. Da Reinstoffe nur aus einer einzigen bestehen, zeigen sie eindeutige Kenneigenschaften. Manche dieser Eigenschaften sind mit den Sinnen wahrnehmbar, z.B. Geruch, Geschmack und Farbe. Meist reichen diese Eigenschaften nicht aus oder sind zu gefährlich, um den Stoff eindeutig identifizieren zu können.
Drei Metalle (Eisen, Kobalt und Nickel) können mit der Kenneigenschaft identifiziert werden, denn andere Metalle weisen diese Eigenschaft nicht auf.
Bei Zugabe von Wasser zeigen viele Stoffe ein unterschiedliches Verhalten und können dadurch unterschieden werden. Dies liegt an der . Sie gibt die Masse eines Stoffes in an, die sich bei 20°C in einer bestimmten Menge an Lösungsmittel .
Manche Stoffe zeigen bei der Zugabe von Wasser eine weitere Eigenschaft, die sie im festen Zustand nicht zeigen. Sie sind dann, genau wie die Metalle auch, .
Um einen Stoff eindeutig mithilfe von konkreten Werten zu identifizieren, nutzt man im Labor oft Wärme und bestimmt dadurch den und den .
Diese Werte unterscheiden sich so stark, da sie von den zwischen den Teilchen abhängen. Je diese sind, desto höher liegen die Schmelz- und Siedepunkte.
Ist dieses Verfahren nicht möglich (z.B. zu hohe Temperaturen nötig), kann man über die Dichte einen weiteren konkreten Wert bestimmen. Dies eignet sich v.a. außerhalb eines Labors für Metalle sehr gut. Man wiegt das entsprechende Metallstück und bestimmt die . Diese teilt man anschließend durch das des Stoffes.