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3.3 Ziehen aus einer Urne mit Beachtung der Reihenfolge, Matheübungen
Zufallsgrößen und Binomialverteilung - Lehrwerk Lambacher Schweizer (5.-12. Klasse)
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Alle Buben und Mädchen sind bei dieser Aufgabe unterscheidbar.
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Stell dir vor, alle hätten verschiedene Namen.
Beispielaufgabe
Im
Urnenmodell
wird ein Behälter (Urne) benutzt, um Laplace-Experimente zu modellieren. Dazu wird die Urne mit einer bestimmten Anzahl Kugeln gefüllt, die bis auf eine Eigenschaft (z.B. Farbe) nicht unterscheidbar sind. Beim zufälligen Ziehen einer Kugel aus der Urne sollen alle Kugeln dieselbe Auswahlwahrscheinlichkeit haben. Es gibt die Unterscheidungen "Ziehen mit/ohne Zurücklegen" und "mit/ohne Beachtung der Reihenfolge" der gezogenen Kugeln.
TIPP
Beispiel-Aufgabe:
Zu diesem Aufgabentyp gibt es eine passende Beispiel-Aufgabe. Klicke dazu auf "Hilfe zu dieser Aufgabe" unterhalb der Aufgabe.
Bestimme jeweils die Anzahl der Möglichkeiten!
Zwischenschritte aktivieren
Vier Buben und sechs Mädchen setzen sich bei einer Kinovorstellung in zufälliger Reihenfolge in die zehnsitzige erste Reihe.
a) Wie viele verschiedene Sitzmöglichkeiten gibt es?
b) Wie viele Möglichkeiten gibt es, wenn ein Mädchen ganz links außen sitzen soll?
c) Paula ist die Klassensprecherin. Wie viele Möglichkeiten gibt es, wenn sie ganz links sitzen soll?
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Stoff zum Thema
Was ist das Urnenmodell in der Stochastik und wie wird es verwendet?
#1217
Im
Urnenmodell
wird ein Behälter (Urne) benutzt, um Laplace-Experimente zu modellieren. Dazu wird die Urne mit einer bestimmten Anzahl Kugeln gefüllt, die bis auf eine Eigenschaft (z.B. Farbe) nicht unterscheidbar sind. Beim zufälligen Ziehen einer Kugel aus der Urne sollen alle Kugeln dieselbe Auswahlwahrscheinlichkeit haben. Es gibt die Unterscheidungen "Ziehen mit/ohne Zurücklegen" und "mit/ohne Beachtung der Reihenfolge" der gezogenen Kugeln.
Beispiel 1
Beim Lottospiel "6 aus 49" kann ein Spieler auf bis zu sechs richtige Zahlen getippt haben (Minimum: null). Konzipiere für die Zufallsgröße "Anzahl Richtiger" ein passendes Urnenmodell.
Beispiel 2
Eine Urne enthält fünf Kugeln, die mit 1, 2, 3, 4 und 5 beschriftet sind. Aus dieser Urne wird zweimal eine Kugel gezogen und die entstehende zweistellige Zahl (1. Kugel Zehnerstelle, 2. Kugel Einerstelle) notiert.
Bestimme jeweils die Anzahl der möglichen zweistelligen Zahlen, wenn
a) die gezogene Kugel wieder zurückgelegt wird,
b) die gezogene Kugel nicht wieder zurückgelegt wird.
c) Wie viele Möglichkeiten gibt es bei a) und b) für die Ziehung eines Pasches?
Beispiel 3
Eine Urne enthält fünf Kugeln, die mit 1, 2, 3, 4 und 5 beschriftet sind. Aus dieser Urne wird zweimal eine Kugel gezogen und die entstehende zweistellige Zahl (1. Kugel Zehnerstelle, 2. Kugel Einerstelle) notiert.
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ...
a) ... beim Ziehen mit Zurücklegen eine Zahl über 50 gezogen wird?
b) ... beim Ziehen ohne Zurücklegen die Zahl 15 gezogen wird?
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