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6.2 Mehrstufige Zufallsexperimente bzw. Pfadregeln, Matheübungen
Daten und Zufall - Lehrwerk Westermann (5.-10. Klasse)
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Erstelle zuerst ein Baumdiagramm und beantworte dann.
Aus einer Urne mit zwei gelben (g), drei roten (r) und einer weißen (w) Kugel werden nacheinander drei Kugeln zufällig gezogen (ohne Zurücklegen).
Die Ergebnismenge Ω besteht aus
Elementen, darunter
ggg
gwg
rrr
wrw
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Stoff zum Thema
Bei einem mehrstufigen Zufallsexperiment erhält man die Wahrscheinlichkeit für ein Elementarereignis, indem man die Ast-Wahrscheinlichkeiten des zugehörigen Pfades im Baumdiagramm multipliziert (1. Pfadregel).
Bei mehrstufigen Zufallsexperimenten kann ein Ereignis E mehrere Pfade im Baumdiagramm umfassen. Um die Wahrscheinlichkeit von E zu bestimmen, muss man die Wahrscheinlichkeiten dieser Pfade addieren (2. Pfadregel).
Beispiel
In einer Urne befinden sich zwei schwarze, zwei weiße und eine orange Kugeln. Es werden drei Kugeln hintereinander - ohne Zurücklegen - gezogen. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass jede Farbe einmal drankommt?
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